Gastbeitrag:

Tropfenkunst - Von Mario Tumm.

Die Grundlage ist reine Physik. Da fällt ein Wassertropfen aus vielleicht 50 cm Höhe in ein Gefäß mit Wasser. Er schlägt auf, dringt ein, wird als Säule wieder hochgeschleudert und dann vom zweiten oder dritten Tropfen getroffen. Dabei entstehen in Sekundenbruchteilen die unglaublichsten Skulpturen. Sie werden Tropfenskulpturen genannt und sind ohne technische Hilfsmittel für das menschliche Auge unsichtbar. Nur mit einem hohen technischen Aufwand entsteht diese Fotografie.

Mario Tumm arbeitete zuerst nur mit Wasser, das dann eingefärbt wurde. Später experimentierte er mit Milch in unterschiedlichen Verdünnungen, mit Ölen und verschiedenen Farben. Für Mario Tumm war die Tropfenfotografie nichts anderes als die Chance, in einen Bereich der Natur zu blicken, der uns sonst verborgen bleibt. Es ist sozusagen künstlerische Physik.

Diese einmaligen Aufnahmen möchte ich hier präsentieren und euch ans Herzen legen. Es lohnt sich!

Skulpturen eines Augenblicks.