Der raue Alltag in Vietnam - die Geschäfte müssen laufen

Der Alltag in Vietnam ist hart und sehr geschäftig. Die Vietnamesen sind ein Handelsvolk. Die Straßen, Restaurants und Geschäfte sind ständig voll und überall wird Handel betrieben. Die meisten Händler*innen in Vietnam sind fahrende Händler*innen und verkaufen ihre Waren direkt auf der Straße. Waren des täglichen Lebens: Obst und Gemüse, Fisch, Blumen, Schuhe, Kleider, alles wird verkauft. Viele Waren sind Plagiate, egal ob es Kleidung oder Elektronik sind, “you get what you want”.

Der Tag startet morgens um fünf. Die Waren werden auf den Großmärkten besorgt, auf die Mopeds oder Handkarren geladen und dann geht es los auf der Straße. Gegen 17 Uhr endet der Arbeitstag so langsam. Die Vietnamesen sind Familienmenschen und nehmen ihr Abendessen meistens gemeinsam ein. Nach dem Essen sitzt man noch beisammen und genießt die Zeit. Die Männer quatschen, die Frauen kümmern sich um den Abwasch. Doch wer glaubt, dass die Männer hier das Sagen haben, der täuscht! Die Männer besorgen das Geld und geben es dann ihren Frauen. Sie verwalten es und sind für die jeweiligen Ausgaben zuständig. Die älteste Frau in der Familie stellt das Familienoberhaupt dar. Eigentlich eine interessante Idee. Vielleicht auch in Europa umsetztbar?

In diesem Sinne: munter bleiben!

Xin Cháo, Vietnam.